Judo-Bundesliga Finale 2019

Nach 7 Jahren wieder mit Bronze belohnt!!!

 

Am vergangenen Samstag fand in Esslingen das Bundesligafinale 2019 statt. Die ersten beiden Mannschaften der jeweiligen Staffel hatten sich dafür qualifiziert. Dabei waren auch unsere Männer vom UJKC Potsdam, welche sich den zweiten Platz in der Staffel Nord erkämpft hatten und im zweiten Halbfinale des Tages auf den TSV Abensberg (20-facher Deutscher Meister) trafen.

Aufgrund des schlecht gewählten Termins durch den DJB mussten unsere Männer in schwarz auf ihre Top-Asse Kilian Ochs (-73 kg), Ole Buth (-100 kg, 7. Platz), Erik Abramov (+100 kg, Vize-Weltmeister bei der Junioren-WM in Marokko) und Martin Setz (-73 kg, Military Games in China) verzichten. 

Davon wollten sich die jungen Potsdamer allerdings nicht beirren lassen und sich trotzdem mit den etablierten Teams der Liga messen. Dabei setzte Trainer Christopher Schwarzer vor allem auf die eigenen Kämpfer, welche bereits während der Saison gekämpft hatten. Sie sollten für die grandiose Aufholjagd und eine starke Saison belohnt werden.

So kämpften auf Potsdamer Seite Mohamad Akkash, Florian Hecht, Johann Voigt, Niklas Schummel, Georg Siegemund, Bennet Pröhl, Lucas Zwank, Tim Schmidt, Philipp Galandi, Marvin Belz, Yvo Witassek und Niklas Pelz. Am Ende konnten lediglich Tim Schmidt (-90 kg), Marvin Belz (-100 kg) und Mohamad Akkash (-60 kg) für ihre Mannschaft punkten. Diese wurden jedoch gefeiert, als wären wir an diesem Tag Deutscher Meister geworden. Trotzdem mussten wir uns nach 14 Kämpfen leider mit 3:11 gegen den deutschen Rekordmeister geschlagen geben.

 

Am Ende des Tages sind die Potsdamer besonders dadurch aufgefallen, dass sie die beste Stimmung in der Halle machten. Zudem setzte der UJKC nur auf den eigenen Nachwuchs, wohingegen andere Mannschaften mit zahlreichen Gaststartern (davon 6 Weltmeister) angetreten waren. Diese Teams hatten offensichtlich vergessen, dass es in diesem Mannschaftswettbewerb vor allem um die Förderung der eigenen Sportler gehen sollte.

Im Finale krönte sich der TSV Abensberg mit einem 8:6 gegen den KSV Esslingen zum 21ten Mal zum Deutschen Mannschaftsmeister, jedoch mit fadem Beigeschmack. In ihren Reihen kämpften Athleten, die nicht im Sinne der Werte des Judosports agierten. Wegen einer groben Unsportlichkeit wurden zwei ihrer Sportler sogar disqualifiziert. Im Kampf gegen Philipp Galandi blieb das absichtliche Auskugeln eines Fingers durch den gegnerischen Kämpfer ungestraft.

 

Von unserer Seite jedoch herzlichen Glückwunsch an den TSV Abensberg.

 

 

Wir feiern nach 2012 die vierte Bronzemedaille in der Vereinsgeschichte und freuen uns alle sehr auf die neue Saison 2020. Dabei hoffen wir wieder auf zahlreiche Unterstützung von euch.

 

DANKE!

 


#FÜRPOTSDAM